1954
König: | Heinrich Lindert |
Königin: | Hanna Lindhorst |
Hofmarschall: | Wilhelm Sundermann |
Adjutant: | Werner Lindhorst |
Ehrendamen: | Lene Lindert, Lene Hampe, Anneliese Frankemann, Lotti Tönsmann |
Kinderkönigspaar: | Wilfried Lammert mit Inge Geisemeyer |
Bierkönig: | Werner Dechant mit Leni Pauge |
Die Vorstandswahl brachte einige Änderungen.
I. Vorsitzender: | Heinrich Weber |
II. Vorsitzender: | Heinrich Lindert |
I. Kassierer: | Heinrich Lippold |
II. Kassierer: | Ernst Frankemann |
I. Schriftführer: | Willi Temme |
II. Schriftführer: | Friedel Ahlert |
I. Schießwart: | Willi Flottmann |
II. Schießwart: | Friedhelm Wortmann |
In den erweiterten Vorstand wurden die Schützenbrüder Fritz Brinkmann, Wilhelm Homann, Willy Mittendorf, Heinrich Mittendorf, Willi Eberhard und Karl Ludewig gewählt.
Auf Grund seiner fünfundzwanzigjährigen verdienstvollen Tätigkeit als Schießwart, wurde August Wortmann zum Ehrenschießmeister ernannt.
Das Offizierkorps fungiert wie im Vorjahre.
Auf der Frühjahrsversammlung wurde beschlossen, da bereits genügend Interessenten vorhanden sind, einen Spielmannszug aufzustellen. Die Ausbildung soll zunächst Tambourmajor H. Scheppenberg aus Hilter übernehmen.
Vereinsmeister wurde im KK.-Schießen in der Schützenklasse Eduard Brendel mit 117 Ring, in der Altersklasse Wilhelm Sprick mit 73 Ring. Beim Luftgewehr errrang ebenfalls Eduard Brendel mit 127 Ring die Würde eines Vereinsmeisters, in der Jungschützenklasse Walter Dieckmann mit 122 Ring. Geschossen wurde jeweils 15 Schuss stehend freihändig auf 10er-Ringscheibe.
Zum Schützenfest wurde ein automatischer Selbstanzeiger angeschafft.
Das Schützenfest 1954 stand witterungsmäßig unter einem schlechten Stern. Während des Antretens am Sonntagmittag setzte strömender Regen ein, der mehrere Tage ununterbrochen anhielt. Die Zelte waren nur über ausgelegte Bohlen (Laufstege) zu erreichen. Selbst die älteren Schützenbrüder konnten sich nicht darauf besinnen, jemals ein solch verregnetes Schützenfest gefeiert zu haben. Aber allen zum Trotz herrschte beste Stimmung unter regennassen Zeltdächern.
Erstmalig Beteiligten sich zwei Mannschaften am Gauschießen in Osnabrück.
Bierkönig wurde Werner Dechant, Bierkönigin Leni Pauge. An Stelle eines Ausfluges wurde erstmalig ein "Gemütlicher" im Kreise der Vereinsmitglieder am 27. Oktober bei Dallmeyer-Dammann gefeiert. Vereinswirtin Lotti Strätger konnte dem Verein eine Trophäe aus dem Jahre 1936 übereichen, die im Kriege in Verlust geraten war und jetzt wieder gefunden wurde.
Beim Pokalschießen "Springendes Pferd" in Natrup-Hilter belegte unsere Mannschaft den dritten Platz.
Der Winterball wurde am 12. Februar 1955 in alt gewohnter Weise bei Dallmeyer-Dammann gefeiert.